HIN

Das architektonische Konzept basiert auf der Vorgabe, die vorhandenen Räume möglichst nutzungsneutral und flexibel nutzen zu können. Das Haupthaus bleibt grundsätzlich dem Wohnen gewidmet, während der Stallanbau Anpassungen erfährt, um als flexibler Veranstaltungs-/Kulturraum genutzt zu werden. Die Aktivierung historischer (heute verschlossener) Maueröffnungen erhöht die Flexibilität der Gesamtanlage. Darüber hinaus soll eine neue (optionale) Verbindung zwischen Gewölbekeller und Stallanbau für maximale Flexibilität geschaffen werden. Als interne, witterungsgeschützte Verbindung ermöglicht dieser Eingriff die kombinierte Nutzung des Weinkellers mit dem Veranstaltungs- und Kulturraum.

Die Hofstätte mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden bleibt in seiner Gesamtheit erhalten. Durch Konservierungs- und Restaurierungsmassnahmen wird das äussere Erscheinungsbild gepflegt und aufgefrischt. Das zweigeschossige Wohnhaus mit seinem kräftigen, schalenartigen Baukörper und zahlreichen Merkmalen des 19. Jahrhunderts wird als lebendiger Zeitzeuge im Ortsbild ablesbar gemacht.

Architektur: Beat Burgmaier Architekten AG